Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica

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In Gedenken an die Zwangsarbeit im 2. Weltkrieg – Stollenbegehung wird von Technischem Hilfswerk und Feuerwehr unterstützt

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Der Jacobsberg in Porta Westfalica hat eine dunkle Vergangenheit. In den Jahren 1944 und 1945 wurden im ehemaligen Jacobsstollen KZ-Häftlinge zu knochenschwerer Arbeit gezwungen, oft bis zum Tode.

Einige ihrer Nachfahren gedachten nun an das Schicksal ihrer Verwandten.

Der Stollen im Berg des Wesergebirges wurde in der Zeit von Anfang 1944 bis kurz vor Kriegsende im Jahr 1945 von Männern und Frauen aus den Konzentrationslagern Buchenwald und Neuengamme unter schlimmsten Bedingungen in den Berg getrieben und zu einer Schmierölraffinerie ausgebaut.

 

70 Jahre nach Ende der schrecklichen Ereignisse konnten, ermöglicht durch die Stadt Porta Westfalica, nun Nachkommen der ehemaligen Zwangsarbeiter den Ort des Leidens ihrer Verwandten besuchen. Um eine sichere Begehung der Stollenanlage zu ermöglichen, wurde sie durch Helferinnen und Helfer Technischen Hilfswerks (THW) und der Feuerwehr beleuchtet.

Die Produktionsanlage bestand aus drei 150 Meter langen, parallel laufenden Stollen, die durch einen Hauptstollen mit dem Eingang verbunden sind. Die Höhe der Stollen beträgt zwischen sechs und 22 Metern.

Der Blick unter die hohen Gewölbe, welche innerhalb von kurzer Zeit in den Fels gesprengt und per Hand und Lore frei geräumt wurden, machte Angehörige, wie auch Helfer bedrückt und fassungslos.

Um die Dimensionen begreifbar zu machen, bauten die Helfer der THW-Ortsverbände Lübbecke, Minden und Vlotho gemeinsam mit den Kameraden der Löschgruppe Hausberge der Freiwilligen Feuerwehr Porta Westfalica an insgesamt 18 Stellen Scheinwerfer auf. Dafür wurden am frühen Morgen in kurzer Zeit 750 Meter Elektrokabel verlegt und insgesamt 300.000 Watt Scheinwerferleistung montiert. Zudem wurde vor dem Stollen ein Portal errichtet, um die Besucher vor Steinschlag zu schützen. Während der Führungen begleiteten die Helfer ältere Menschen und unterstützen an unebenen Stellen im Berg.

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Insgesamt waren rund 30 Ehrenamtliche beider Organisationen, wie auch Mitarbeiter des Bauhofs und Ordnungsamtes Porta Westfalica, des Vereins ‚KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica‘ und des Besucherbergwerks Kleinenbremen in die erfolgreiche Realisierung der Veranstaltung involviert.

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